4 Siege für FSV-Aktive beim Internationalen Schwimmfest der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

Am 23. September wurde in der Bitterfelder Heinz Deininger Schwimmhalle das traditionelle Internationale Schwimmfest der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld ausgetragen.

Der FSV Nienburg beteiligte sich mit einer kleinen Mannschaft von 10 Aktiven an diesem Traditionswettkampf und das sogar sehr erfolgreich

10 Medaillen, 4x Gold, 2x Silber und 4x Bronze,  fischten unsere Aktiven aus dem Bitterfelder Wettkampfbecken.

Unsere jüngste Starterin, Emma Werg (JG 2009) erkämpfte über 100m Brust in 2:20,76 min die Silbermedaille. Dazu kam ein 4. Rang über 50 Freistil.

Ebenfalls erfolgreich waren die Meixner Drillinge Cäcilie mit Gold über 100m Brust in 1:55,48 min, Ronja mit Silber über 50m Freistil und Bronze über 100m Brust in 2:06,63 min und Josias mit Bronze auf der kurzen Freistilstrecke in 45,93 sec.

Sophia Schmidt (JG 2009) und Lukas Ohnesorge (JG 2007) erkämpften jeweils eine Bronzemedaille über 100m Brust.

Ninette Kolodzig ging gesundheitlich angeschlagen in den Wettkampf und musste nach der 50m-Delfinstrecke mit Platz 7 passen. Die Gesundheit geht vor und die Trainer gingen kein weiteres Risiko ein.

Die Bilanz unseres Vereins wurde entscheidend durch Michael Ritter (JG 1990) aufgebessert, der in der offenen Wertung bei seinen 3 Starts über 50m Brust in 30,41 sec, 50m Freistil in 25,06 sec und 100m Brust in 1:06,86 min alle Distanzen erfolgreich beendete.

Das über 100m Brust erreichte Ergebnis war die zweitbeste je von Michael geschwommene Zeit.

Weitere FSV- Aktive im Bitterfelder Becken waren Sophie Rudolph und Karl Standke.

Die Form der in Bitterfeld eingesetzten Aktiven konnte sich nach den ersten Trainings- und Wettkampfeinheiten bereits sehen lassen.

 

10. Kultur- und Sporttag der Stadt Nienburg – Wir waren auch dabei

Der Vorstand unsers Sportvereins möchte sich bei den Mitgliedern der beteiligten Abteilungen für die  Unterstützung und die an unserem Infostand gezeigte große Einsatzbereitschaft recht herzlich bedanken.

Enttäuscht waren unsere Standbetreuer und die Vereinsmitglieder über das mangelnde Interesse der Verantwortlichen der Stadt und der Organisatoren an unserem Infostand und dem  angebotenen Speedminton-Demowettbewerb unserer Badmintonmädels.

Zu dem Speedminton Demowettbewerb wurde für die Besucher ein Sportquiz angeboten, das Fragen rund um die Abteilungen unseres Sportvereins zum Inhalt hatte.

 

Die Platzzuweisung unseres Standes war leider nicht optimal, da auch der neben uns vorgesehene Stand  (Nr. 24) nicht besetzt war.

Damit waren wir sehr weit weg von allen anderen Ständen und von vielen Besuchern nicht zu sehen.

Ein erfreulicher Aspekt des Kultur- und Sporttages war die Ehrung unserer aktiven Sportler und Übungsleiter bei der Sportlerehrung am frühen Nachmittag.

Weitere Bilder vom Kultur- und Sporttag:

Platz 8 über 200m Brust für Michael Ritter bei den 17. FINA World Masters Championships der Schwimmer in Budapest

Für den Nienburger FSV-Schwimmer Michael Ritter waren die 17. FINA World Masters Championships der sportliche Höhepunkt 2017.

Die Titelkämpfe wurden vom 07. – 20. August in der ungarischen Hauptstadt Budapest ausgetragen.

Die mittlerweile 1,8 Mio.-Einwohner-Stadt im geografischen Zentrum des Karpatbeckens hat eine sehr wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Belagerungen, Zerstörungen und Besatzungen der Stadt in den vergangenen Jahrhunderten ertragen müssen.

Inzwischen hat sich die ungarische Hauptstadt, die Königin der Donau, zu einer im Herzen Europas liegenden Weltstadt mit regem Leben entwickelt.

Zahlreiche Gebäude und Stadtteile Budapests gehören seit 1988 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Umso wichtiger war auch die Austragung der Welttitelkämpfe der Schwimmer und Wasserspringer in so einer einzigartigen Stadt mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten.

Für diese Weltmeisterschaften standen 2 große Wettkampfstätten, der Hallenkomplex Duna Arena mit 2 Wettkampfpools

und der Freibadkomplex Hajos mit ebenfalls 2 Wettkampfpools zur Verfügung.

Die Wettkampfpools in jeder der beiden Schwimmarenen waren mit 10 bzw. 8 Bahnen a 50 m Länge ausgestattet.

Michael Ritter hatte bei seiner zweiten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft in der AK 25-29 für die 4 Strecken 50m Freistil, sowie die Bruststrecken 50m, 100m und 200m gemeldet.

In seiner Altersklasse musste er sich mit bis zu 170 Schwimmern aus aller Welt auseinander setzen.

Als erstes Rennen waren am 15. August die 100m Brust in der Duna Arena zu absolvieren.

In einem beherzten Rennen gelang es Michael hier in persönlicher Jahresbestzeit von 1:09,33 min einen sehr guten 16. Platz zu belegen.

Nach einem leichten Training am Mittwoch, ging es am Donnerstag, den 17. August im Freibad Hajos am frühen Morgen mit dem Wettbewerb über 50m Freistil weiter.

Michael startete auf Bahn 4 und kam nach 25,55 sec ins Ziel. In der Endabrechnung bedeutete das Platz 41 von 170 Teilnehmern in der AK 25-29.

Am Samstag ging es wieder in die Duna Arena, wo die 200m Brust ausgetragen wurden.

Hier ging Michael Ritter auf Bahn 7 schwimmend sehr engagiert in den Wettkampf und konnte seinen Lauf in neuer persönlicher Bestzeit von 2:31,97 min gewinnen und insgesamt den 8. Platz erkämpfen.

Sein ehemaliger Vereinskamerad Daniel Hohmann, ist, der seit mehreren Jahren bei der SSG Braunschweig trainiert und auch startet, konnte als Spezialist auf dieser 200m-Strecke einen sehr guten 5. Platz belegen.

Damit haben 2 Jungs aus dem Salzlandkreis ein Achtungszeichen bei diesen Welttitelkämpfen gesetzt.

Der Wettkampf über 50m Brust fand am Sonntagvormittag wiederum in der Duna Arena statt.

Michael Ritter ging auf der Bahn 8 ins Rennen und konnte wiederum seinen Lauf in der prima Zeit von 30,43 sec als Erster beenden. In der Endabrechnung stand somit ein sehr guter 14. Platz zu Buche. Dabei kam er sogar vor dem Deutschen Meister über diese Distanz als bester Deutscher ins Ziel.

Somit kann man die Ergebnisse bei diesen Welttitelkämpfen durchaus als erfolgreich bezeichnen.

Damit hat wiederum ein Sportler unseres kleinen Sportvereins positiv bei einer internationalen Meisterschaft in Szene setzen.

Sehr positiv muss man unbedingt die sehr gute Organisation der sportlichen Wettbewerbe und aller damit verbundenen Abläufe erwähnen. Hier haben alle Beteiligten eine sehr gute Arbeit geleistet.

Auch die Abschlussveranstaltung am Sonntagabend mit einem über 20-minütigen Feuerwerk zum Ende wurde für die vielen anwesenden Sportler zu einem beeindruckenden und unvergesslichen Erlebnis.

 

Felix Nitschke erkämpft den 8. Platz bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Mehrkampf in Berlin

Vom 30. Mai bis zum 03. Juni wurden in der Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark Berlin auf der langen 50m Bahn die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Mehrkampf ausgetragen.

Der Nienburger Schwimmer Felix Nitschke ging für die Startgemeinschaft Serum Bernburg / FSV Nienburg bei diesem hochkarätigen Wettkampf an den Start.

In seiner Altersklasse hatte sich Felix immerhin mit 80 Konkurrenten auseinanderzusetzen.

Die gute Vorbereitung auf diese Deutschen Meisterschaften konnte Felix mit dem überraschenden 8. Platz in der Mehrkampfwertung bestätigen.

Dabei gelangen Felix richtig tolle Resultate. Über 200m Delfin schwamm er 4:38,78 min, über die gleiche Lagendistanz 2:31,46 min und über 400m Freistil 4:48,16 min. Alle erreichten Zeiten sind neue Rekorde der Startgemeinschaft.

Der Trainer war von den erreichten Leistungen mehr als überrascht und schwer beeindruckt und überaus zufrieden.

Jetzt geht es für Felix darum, seine Form auf diesem hohen Niveau bis zu den Landesmeisterschaften am letzten Juniwochenende in Magdeburg zu halten.

5x Gold für Michael Ritter bei den Offenen-Drei-Länder-Masters-Meisterschaften

Der sächsische Schwimmverband richtete in diesem Jahr die Offenen 3-Länder-Mastersmeisterschaften von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus.

Die Titelkämpfe wurden am vergangenen Samstag, den 06. Mai 2017 in der neuen Schwimmhalle des Schwimmsportkomplexes Freiberger Platz in Dresden auf der 50m Bahn ausgetragen.

Die Farben der Startgemeinschaft Serum Bernburg / FSV Nienburg vertrat bei diesen Meisterschaften einmal mehr Michael Ritter, der in der AK 25 gemeldet hatte.

Michael absolvierte trotz Trainingsrückstand wie in den Vorjahren wieder ein Mammutprogramm mit insgesamt 6 Starts.

Dabei konnte der Nienburger Schwimmer mit 5 Goldmedaillen und 1x Silber eine  hervorragende Bilanz erreichen.

Michael bestätigte damit seinen Aufwärtstrend beim Formaufbau nach seinen 2 Bronzemedaillen bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften auf den langen Strecken in der Vorwoche in Wetzlar.

Michael Ritter siegte auf den 3 Bruststrecken 50 m in 31,22 sec, 100 m in 1:11,92 min und 200 m in 2:38,63 min.

Auch die Distanzen 50 m Freistil in 25,32 sec und 50 m Schmetterling in 27,68 sec konnte er für sich entscheiden.

Als letztes waren die 200 m Freistil zu bewältigen. Hier zeigte sich jedoch, dass die Erholungspausen zwischen den einzelnen Wettkämpfen sehr kurz waren. In 2:14,19 min erkämpfte Michael hier die Silbermedaille.

Trainer Lothar Galonska war mit den von seinem Schützling gezeigten Leistungen sehr zufrieden.

Die gesteckten Erwartungen wurden von Michael weit übertroffen.

Michael Ritter erkämpft 2 Mal Bronze bei den 33. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters „Lange Strecken“ in Wetzlar

Vom 28.-30. April wurden in diesem Jahr die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Schwimmen auf den langen Strecken veranstaltet.
Austragungsort war in diesem Jahr das Europabad in Wetzlar, das über 8 Bahnen mit je 50m Länge verfügt.

Der Nienburger FSV – Schwimmer Michael Ritter hatte wie in den vergangenen beiden Jahren über 400m Lagen und 200m Brust gemeldet.
Leider konnte sich Michael in diesem Jahr nicht auf diese beiden langen Kanten vorbereiten, sodass die Erwartungshaltung für diese beiden Wettkämpfe eher gering war.
Michael hatte sich zum Ziel gesetzt, nach Möglichkeit eine Medaille mit nach Hause zu nehmen.
Das war ein fast unmögliches Unterfangen, da er nur mit 3 Wochen Trainingsvorbereitung in den Wettkampf ging. Sein letzter Wettkampf war auch bereits 3 Monate her. Bei diesen schweren Strecken fehlt dann doch das Stehvermögen, um den Kampf um den Sieg aufnehmen zu können.
Zuerst waren am Samstag die 400 m Lagen zu absolvieren.
Michael begann auf den ersten 100 m Schmetterling recht verhalten, um nicht gleich zu viel Kraft zu vergeuden und ein Gefühl für die Strecke zu bekommen.
Diese Strategie sollte sich am Ende auszahlen und er konnte in der Zeit von 5:15,62 min die Bronzemedaille erkämpfen.

Siegerehrung 400m Lagen

Am Sonntag ging er über die 200 m Brustdistanz zwar als Titelverteidiger, jedoch nur als Außenseiter an den Start.
Sein ehemaliger Vereinskumpel Daniel Hohmann, der seit einigen Jahren für die SSG Braunschweig schwimmt, war an diesem Tag von Beginn an allen anderen überlegen. Auch auf dieser Strecke hat sich Michael trotz seines erheblichen Trainingsrückstandes bis zur Erschöpfung verausgabt und in 2:38,99 min die Bronzemedaille
gewonnen. Den 2. Platz hat er dabei nur um 0,4 sec verpasst.

Siegerehrung 200m Brust

Trotzdem war er darüber nicht traurig, denn mit 2 Medaillen nach Hause zu fahren, davon hätte Michael vor dem Wettkampf nur träumen können.
Auch Trainer Lothar Galonska war vom guten Abschneiden seines Schützlings mehr als überrascht und konnte die prima Ergebnisse von Michael auf Grund der fehlenden Vorbereitung kaum glauben.

 

 

Jahreshauptversammlung 2017

Jahreshauptversammlung des FSV Nienburg 1990 e.V.

Am 9. März fand die Jahreshauptversammlung des FSV Nienburg 1990 e.V. in der Gaststätte „Zum Schiffchen“ in Nienburg statt, an der die Mitglieder der verschiedenen Abteilungen zahlreich teilnahmen. Durch den krankheitsbedingten Ausfall unseres langjährigen Versammlungsleiters Hartwig Hesse, übernahm das Vorstandsmitglied Kathrin Bauer diese Aufgabe und meisterte ihr Debüt als Versammlungsleiterin mit Bravour.

Der stellvertretende Vorsitzende, Marco Schrödl, verlas den Bericht des Vorstandes und ließ das vergangene Jahr mit seinen Höhen und Tiefen Revue passieren. Dem im März letzten Jahres neu gewählten Vorstand bereiteten die enorm gestiegenen Kosten der neuen Sporthalle große Probleme, die es galt abzufangen, ohne die Mitglieder zu stark zu belasten. Durch viele Sponsoren und Spenden aus den eigenen Reihen konnten die um ein Vielfaches gestiegenen Kosten zunächst gedeckt werden. Eine Beitragserhöhung für das Jahr 2017 konnte leider nicht verhindert werden. Aber die vielen sportlichen Erfolge sorgten auch für eine freudige Stimmung und ein Lächeln auf den Gesichtern der Mitglieder. Durch die verbesserten Trainingsbedingungen in der neuen Sporthalle konnte die Nachwuchsarbeit in den einzelnen Abteilungen vorangetrieben werden, was sich in den gesteigerten Mitgliederzahlen

(31.12.2016 = 355 Mitglieder) wiederspiegelte.

In der Abteilung Badminton wurden verschieden Turniere in der Regionalrangliste und im Oktober auch erstmalig in der Landesrangliste ausgerichtet. Im Nachwuchsbereich konnte ein größerer Kreis an Kindern längerfristig im Verein gehalten werden, wobei ein Mannschaftsspielbetrieb innerhalb der Kindergruppe aufgrund der Leistungsunterschiede noch nicht  möglich war. So sollen in kommender Zeit Talente erst über Einzelwettbewerbe an Wettkämpfe herangeführt werden. Das Aushängeschild der Abteilung, Marie Lücke, konnte ihre Erfolge auch in 2016 eindrucksvoll wiederholen und ausbauen. Sie wurde mehrfache Landesmeisterin in verschiedenen Altersgruppen und konnte auch überregional im Einzel siegen und im Doppel einige vordere Plätze belegen. Sie qualifizierte sich durch ihre hervorragenden Leistungen für die Bundesrangliste, wo sie mit Platz 6 und 8 einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte. Im Erwachsenenbereich gibt es eine Freizeitgruppe, welche noch erweitert werden kann, freie Spielfelder würden dies hergeben. Ein Federball-Aktionstag im November blieb trotz entsprechender Informationen in den Schulen und Kindergärten wirkungslos. Vielleicht lassen sich in 2017 mehr Sportwillige hinter dem Ofen hervor locken.

In der Abteilung Schwimmen konnte das Wettkampfjahr 2016 wieder erfolgreich gestaltet werden. Ein „Generationswechsel“ in den Jahrgängen Ü16 hat stattgefunden, da viele Aktive die Schule beendet haben und zur Ausbildung oder zum Studium in eine andere Stadt wechselten und somit kaum oder gar nicht für Wettkämpfe zur Verfügung standen, was sich natürlich im Wettkampfgeschehen niederschlug.

Aber die jungen Nachwuchsschwimmer zeigten, dass die gute Ausbildung durch unsere Trainer bereits Früchte trägt. 40 Mädchen und Jungen nahmen an 38 Schwimmwettkämpfen (Regional, Landesebene, Deutsche Meisterschaften, internationale Vergleiche) teil und fischten 148 Podest Platzierungen (59 x Platz 1 / 50 x Platz 2 / 39 x Platz 3) aus dem Wasser.

Maßgeblich daran beteiligt waren Jana Wahle, Deborah Voigt, Henriette Standke, Ninette Kolodzig, Lotta Ackermann, Leonie Grube, Michael Ritter, Felix Nitschke, Jamie Nick Plata und Lucas Ohnesorge, wobei Jana Wahle den Verein auch im Freiwasserschwimmen und Michael Ritter bei den Masters vertraten. 28  Alt-Kreisrekorde wurden geknackt. Felix Nitschke, der an der Sportschule Halle trainiert, war mit 26 neuen Rekorden am Erfolgreichsten. Michael Ritter steht aufgrund seiner errungenen Erfolge für das Jahr 2016 wieder auf dem Stimmzettel zur Wahl um den Titel „Sportler des Jahres“ im Salzlandkreis, einen Titel den er seit 2011 schon 5 x  in Empfang nehmen konnte. Das traditionelle Grillfest beim Osterfeuer im Nienburger Schwimmbad und die Weihnachtsfeiern der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen erfreuten sich wieder großer Beliebtheit und ließen das Jahr ohne die üblichen Wettkampfanspannungen locker ausklingen.

Die Abteilung Tischtennis hatte  in 2016 mit Besetzungsschwierigkeiten zu kämpfen

Der Aufbau einer Jugendmannschaft wurde unter B. Flache und M. Bannasch weiter fortgesetzt. Ein kontinuierliches Training ist möglich, jedoch noch keine Mannschaft, da die Leistungsstärke noch nicht ausreicht. Die 1. Herrenmannschaft konnte trotz großer personeller Probleme einen 3.Platz in der Bezirksklasse Jerichower Land erzielen. Die 2. Mannschaft erreichte einen 2. Platz, musste aber aufgrund personeller Probleme auf den Aufstiegsplatz in die Kreisliga verzichten. Das Ziel für 2017 bleibt, die Nachwuchsarbeit weiter voran zu treiben.

Für die Abteilung Volleyball verbesserten sich die Rahmenbedingungen ebenfalls durch die neue Sporthalle und es konnte ein leichter personeller Zuwachs verzeichnet werden.

Im Punktspielbetrieb waren zwei Mannschaften gemeldet (eine in der Volkssportrunde, die zweite Mannschaft in der Landesklasse) und beide schafften es, sich im Mittelfeld der jeweiligen Liegen zu behaupten. Zielsetzung ist es nun, den Rang zu halten oder noch zu steigern. Während der Hallen- und Beach-Saison wurden zudem verschiedene Turniere bestritten, so auch das alljährliche Turnier bei den tschechischen Sportfreunden, das unter Einbeziehung von Sportlern und Familienmitgliedern als Familienausflug genutzt wird. Des Weiteren wurde durch das Beachturnier, eine Fahrt mit der „Saalefee“ und die alljährlichen Weihnachtfeier das Vereinsleben belebt.

Enorm wichtig sind auch unsere zwei Abteilungen Gymnastik und Wassersport, welche zwar nicht am Wettkampfsport teilnehmen, aber im repräsentativen und unterstützenden Bereich für uns nicht wegzudenken sind.

Die Frauen der Gymnastikabteilung setzten ihren Schwerpunkt darauf ihren Körper, durch sportliche Übungen, das Erlernen und Festigen von Fertig- und Fähigkeiten, als auch ihren Geist, durch die Pflege von sozialen Kontakten und durch Übungen zur Förderung kognitiver Fähigkeiten, fit und gesund zu halten. Auch in den Sommermonaten, wenn die Sporthalle geschlossen ist, wurde das Angebot von Aquagymnastik im Schwimmbad mit Abteilungs-leiterin Brigitte Jahn genutzt. Ob beim Rosensonntagsumzug, Frühjahrsputz oder bei Kuchenbasaren, auf sie ist immer Verlass, wobei sie ihre erzielten Erlöse helfend den anderen Abteilungen zur Verfügung stellten, welche auf Grund der hohen Nebenkosten-forderung für die neue Sporthalle durch die Stadt finanziell in arge Bedrängnis gerieten.

Ihren Anteil am Spenden-/Sponsorengeld des Vereins stellten sie den Abteilungen, welche mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, zur Verfügung. Zwei Mitglieder schlossen einen Lehrgang zur Trainerlizenz C- Breitensport mit Erfolg ab, und können somit der Leiterin helfend zur Seite stehen.

Die Abteilung Wassersport legt ein besonderes Augenmerk auf die Pflege und Wartung ihres Vereinsgeländes, da das Gelände offizieller Anlegeplatz für die Wassertouristik im Rahmen des Blauen Bandes Sachsen Anhalt ist. Sie vertraten den Verein beim Rosensonntagsumzug in Nienburg, unternehmen individuelle Ausfahrten mit Ihren Booten wie zum Beispiel zu den Skipper Treffen bei den Saale Anlieger Vereinen, das Laternenfest in Halle. Ein Höhepunkt war wieder das Hafenfest im September, welches mit viel Liebe und Engagement organisiert wird und bei den Wassersportvereinen und den Einwohnern unserer Heimatstadt großen Anklang fand.

Die Abteilungen Badminton und Schwimmen erhielten vom Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. für ihre sehr gute Arbeit die Ernennung zum Landesleistungsstützpunkt und konnten dies auch für die Jahre 2017 und 2018 bestätigen. Dies zeigt, dass die Arbeit der Abteilungen auch über außerhalb des Vereins anerkannt und gewürdigt wird.

Nach den weiteren Berichten der Schatzmeisterin und der Kassenprüfer konnte der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 entlastet werden.

Im Anschluss wurden einige Mitglieder für ihr langjähriges Engagement, ihre hervorragende Arbeit in den einzelnen Abteilungen als auch für ihre sportlichen Erfolge im Verein ausgezeichnet. Die Ehrennadel des Landessportbundes in Bronze erhielten Marie Lücke, Mario Krieg, Dirk Michalak (alle Badminton), Silvia Knauf, Roswitha Schneider, Thea Stoislow (alle Gymnastik), Sebastian Vogel (Schwimmen) und die Ehrennadel in Silber gingen an Karin Nimmig (Gymnastik), Bernd Flache, Rainer Pechmann (beide Tischtennis), Gerd-Rüdiger Schmidt, Peter Wollrab (beide Volleyball) und Erwin Matthes (Wassersport). Herzlichen Glückwunsch den geehrten Mitgliedern.

Ehrung der anwesenden Mitglieder (v.l.n.r.): Karin Nimmig, Silvia Knauf, Bernd Flache, Roswitha Schneider, Rainer Pechmann, Mario Krieg, Marie Lücke, Sebastian Vogel

Ein großes Dankeschön sagen wir

  • allen Sponsoren, die uns durch Ihre Spenden helfen die Kosten zu tragen
  • allen Eltern und Großeltern, die es ermöglichen, dass unsere Kinder sicher zu den Wettkämpfen transportiert werden.
  • allen Fördermitgliedern
  • den Trainern und Übungsleitern, die ihre ehrenamtliche Arbeit in den Abteilungen mit viel Einsatz und Engagement, trotz arbeitsbedingter Schwierigkeiten und anderen Verpflichtungen, erfüllen

Alle Abteilungen und der Vorstand konnten mit Freude auf das Erreichte im vergangenen Jahr zurückblicken und hoffen auch in diesem Jahr weiterhin eine gute und erfolgreiche Arbeit weiterführen zu können.

Annett Hellmuth

Pressewart