Michael Ritter erkämpft 2 Mal Bronze bei den 33. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters „Lange Strecken“ in Wetzlar

Vom 28.-30. April wurden in diesem Jahr die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Schwimmen auf den langen Strecken veranstaltet.
Austragungsort war in diesem Jahr das Europabad in Wetzlar, das über 8 Bahnen mit je 50m Länge verfügt.

Der Nienburger FSV – Schwimmer Michael Ritter hatte wie in den vergangenen beiden Jahren über 400m Lagen und 200m Brust gemeldet.
Leider konnte sich Michael in diesem Jahr nicht auf diese beiden langen Kanten vorbereiten, sodass die Erwartungshaltung für diese beiden Wettkämpfe eher gering war.
Michael hatte sich zum Ziel gesetzt, nach Möglichkeit eine Medaille mit nach Hause zu nehmen.
Das war ein fast unmögliches Unterfangen, da er nur mit 3 Wochen Trainingsvorbereitung in den Wettkampf ging. Sein letzter Wettkampf war auch bereits 3 Monate her. Bei diesen schweren Strecken fehlt dann doch das Stehvermögen, um den Kampf um den Sieg aufnehmen zu können.
Zuerst waren am Samstag die 400 m Lagen zu absolvieren.
Michael begann auf den ersten 100 m Schmetterling recht verhalten, um nicht gleich zu viel Kraft zu vergeuden und ein Gefühl für die Strecke zu bekommen.
Diese Strategie sollte sich am Ende auszahlen und er konnte in der Zeit von 5:15,62 min die Bronzemedaille erkämpfen.

Siegerehrung 400m Lagen

Am Sonntag ging er über die 200 m Brustdistanz zwar als Titelverteidiger, jedoch nur als Außenseiter an den Start.
Sein ehemaliger Vereinskumpel Daniel Hohmann, der seit einigen Jahren für die SSG Braunschweig schwimmt, war an diesem Tag von Beginn an allen anderen überlegen. Auch auf dieser Strecke hat sich Michael trotz seines erheblichen Trainingsrückstandes bis zur Erschöpfung verausgabt und in 2:38,99 min die Bronzemedaille
gewonnen. Den 2. Platz hat er dabei nur um 0,4 sec verpasst.

Siegerehrung 200m Brust

Trotzdem war er darüber nicht traurig, denn mit 2 Medaillen nach Hause zu fahren, davon hätte Michael vor dem Wettkampf nur träumen können.
Auch Trainer Lothar Galonska war vom guten Abschneiden seines Schützlings mehr als überrascht und konnte die prima Ergebnisse von Michael auf Grund der fehlenden Vorbereitung kaum glauben.